Gestern noch schnell etwas auf Papier gekritzelt, heute schon der Öffentlichkeit präsentiert.
Bevor es erst wieder Abend wird und alle gemütlich in ihren Betten schlummern, wenn ich meine kreativen Ergebnisse der Welt präsentiere, dachte ich mir, ich nutze die wertvolle letzte Arbeitszeit im Verlag, um mein Gedicht für den Dienstag zu posten.
Dieses Mal geht es wieder um ein Gefühl: Die Frustration. Eine Person an der Uni macht es mir derzeit nämlich wirklich nicht leicht. Sollte ich jemals meine Hausarbeit erfolgreich abgegeben haben, werde ich eine riesige Party feiern! & Ihr seid alle eingeladen!
Wie dem auch sei. Viel Spaß beim Lesen! 🙂
Hier sind wieder alle, die mit mir gemeinsam schreiben:
Katharina (die Initiatorin)
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Wortverzauberte
Ein Blog von einem Freund
Lyrikfeder
Nachtwandlerin
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FRUSTRATION
in meinem Kopf
ist eine Wand
wie ein Drahtseilakt
balancieren die Gedanken um die Wette
–
der Strom stoppt
die Frage gefloppt
das Gehirn fühlt sich gegenüber dem Herzen
gemobbt & gehänselt
in die Ecke gedrängt
wie eine Fliege,
die im Spinnennetz hängt
–
innerlich schreie ich auf
nach außen hin bin ich taub
–
das System im Stillstand
kein vor & kein zurück
kein Erfolg & kein Glück
der Druck der Gesellschaft ist verrückt
–
ein Schritt in die Zukunft
drei in die Vergangenheit
ausgelassen wird die Gegenwart
–
NEUSTART.
Liebe Linda,
oh, ein sehr gut bekanntes Gefühl für alle Student*innen… Der Drahtseilakt gefällt mir als Bild sehr gut. Bei dem Schreiben von Hausarbeiten wandern die Gedanken wirklich häufig über sehr dünne, wackelige Seile.
Liebe Grüße
Alina
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Man kann die Frustration fühlen. Das Gute: Sie ist nur von kurzer Dauer. 🙂
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Wenn der Druck der Gesellschaft verrückt wird, also nicht zu verstehen und nicht zu ertragen ist, wenn sich die Gedankenwelt dadurch in die Ecke gedrückt fühlt, dann ist es eigentlich Zeit, auf Herz umzuschalten und ihm zu vertrauen und sich dem Auslöser dieser sagen wir mal unkonventionellen Gefühle doch weiter zu nähern. Ein bewährter Grundsatz im Leben: Lass Dir Deine Welt nicht weiter fremdbestimmen im Sinne von „das tut man nicht“, „das gehört sich nicht“, „das hätten wir so nicht von dir gedacht“, „wenn du das machst ….“
Deine Empfehlung: RESET ist richtig!
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